Anfrage:
- Welche Maßnahmen sind bisher konkret in Planung, um das Wildparkstadion klimaneutral zu gestalten in den Bereichen
- Mobilität
- Energiebereitstellung
- Abfallmanagement
- Umgang mit Wasser
- klimaneutrales Bauen
- Spielbetrieb und andere Veranstaltungen
- sonstige?
- Werden die bisher vorgesehenen Maßnahmen ausreichen, um das Wildparkstadion klimaneutral zu errichten und zu betreiben?
- Falls nicht: Welche Maßnahmen werden darüber hinaus geprüft, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen? Ist es geplant, Kompensationszahlungen zu leisten, falls keine klimafreundlichen Alternativen zur Verfügung stehen?
Sachverhalt/Begründung
„…Sowohl die Stadt Karlsruhe als Bauherrin als auch der KSC als Hauptnutzer bekennen sich zu einem Planungsziel, welches in der ökologischen Betrachtung überdurchschnittlichen und öffentlichkeitswirksamen Standards genügen soll. Für das neue Stadion setzt die Stadt Karlsruhe auf das sogenannte „Drei-Säulen-Konzept“ der Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität…“, so die Stadtverwaltung in ihrer Antwort auf einen Antrag der KULT Fraktion zum Neubau Wildparkstadion.
Zudem wurden im Planungskonzept das Ziel formuliert „…dass man die übergeordneten Ziele eines klimaneutralen Stadions, eines überdurchschnittlich geringen Energiebedarfs und der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Nachhaltigkeit verfolgt...”
Ziel der Anfrage ist es, den aktuellen Sachstand „klimaneutrales Wildparkstadion“ offenzulegen. Die GRÜNE Fraktion legt Wert darauf, das Wildparkstadion so zu errichten, dass es Vorbildcharakter für andere Stadien hat. Deshalb ist es wichtig, dass vielfältige Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern zum Einsatz kommen.
Kompensationszahlungen für am Ende möglicherweise dennoch verbleibende CO2-Emissionen sollten nur in wenigen Ausnahmen dort zum Tragen kommen, wo keine andere klimafreundliche Alternative umsetzbar ist. Auch sollten die Zahlungen nur für ausgewählte, erwiesenermaßen sinnvolle Klimaschutzprojekte in Karlsruhe oder durch Karlsruher Akteure eingesetzt werden.
Unterzeichnet von:
Michael Borner Aljoscha Löffler Zoe Mayer Dr. Clemens Cremer JorindaFahringer
Verwandte Artikel
Aktueller Stand: Umsetzung Chancen-Aufenthaltsrecht
Begründung/Sachverhalt Das Chancen-Aufenthaltsrecht eröffnet einen Weg zur Aufenthaltssicherung für Menschen, die seit Jahren gut integriert sind und zum Gelingen unseres Miteinanders beitragen. Die Umsetzung ist eine weitere Aufgabe für die…
Weiterlesen »
Polderurteil der Stadt Rheinstetten – Einschätzung der Stadt Karlsruhe
Anfrage Wie schätzt die Stadtverwaltung das Urteil des Verwaltungsgerichtshofes (VGH) Mannheim vom 01. Dezember 2023 (Aktenzeichen 3 S 846/21) ein im Hinblick auf Sachverhalt / Begründung: Mit dieser Anfrage der…
Weiterlesen »
Beförderung von Kindern zu Grundschulförderklassen
Begründung/Sachverhalt Kindern, die wegen Entwicklungsverzögerungen vom Schulbesuch um ein Jahr zurückstellt werden, wird der Besuch einer Grundschulförderklasse empfohlen, in der sie auf Lernvoraussetzungen der Grundschule vorbereitet werden. Da es nur…
Weiterlesen »