Antrag
- Die Stadt Karlsruhe prüft welche städtischen Einrichtungen für das Projekt „Refill“ in Karlsruhe in Frage kommen.
- Das Karlsruher Refill Projekt wird in die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Karlsruhe einbezogen.
Sachverhalt/Begründung
Plastik- und Einwegverpackungen stehen wegen ihrer negativen Auswirkungen auf die Umwelt in der Kritik. Mit einer Mehrwegstrategie für Coffee-to-go Behältnisse und dem Fächer-Becher unternimmt die Stadt Karlsruhe bereits einen wichtigen Schritt für den Umweltschutz.
Gerade im Sommer könnte die Becherstrategie auch um Möglichkeiten zur Trinkwasserbefüllung sinnvoll erweitert werden. Die Initiative „Refill Deutschland“, die unter anderem in Hamburg sehr erfolgreich praktiziert wird, liefert hier eine gute Vorlage. An über 100 Standorten in Hamburg wie in Cafés, der Hamburger Sparkasse oder der Hamburger Energiegesellschaft können Bürgerinnen kostenlos ihre Trinkflasche mit Wasser befüllen. Auch in Karlsruhe sind bereits erste Strukturen des Refill Projekts vorhanden, aber noch wenig bekannt.
Insbesondere an heißen Sommertagen kann eine flächendeckende Trinkwasserversorgung im Stadtgebiet ein wichtiger Baustein sein, um BürgerInnen unkompliziert mit Flüssigkeit zu versorgen.
Um das Refill Projekt in Karlsruhe bekannt zu machen und weitere PartnerInnen zu gewinnen, ist eine Einbeziehung des Projekts in die Karlsruher Öffentlichkeitsarbeit wichtig. Dies bietet sich beispielsweise in Kombination mit der Bewerbung des Fächerbechers an.
Auch die Standortbewerbung der Refill Stationen könnte über bestehende Strukturen kommuniziert werden, wie der Käppsele App der Stadtwerke.
Nähere Informationen unter: https://refill-deutschland.de/karlsruhe/
Unterzeichnet von:
Zoe Mayer, Renate Rastätter, Joschua Konrad, Dr. Ute Leidig
Stellungnahme der Stadtverwaltung für die Gemeinderatssitzung am 18.09.2018
Aus dem Gemeinderat vom 18.09.2018:
Dem Antrag schlossen sich die Stadtverwaltung und alle Redner*innen an: Öffentliche Einrichtungen werden mitmachen und in der Trinkwasser-App der Stadtwerke und in der Öffentlichkeitsarbeit des Umweltamtes wird auf die Abgabe-Stellen von Refill im Karlsruher Stadtgebiet hingewiesen. Nicht zuletzt ist der gesundheitliche Wert von Trinkwasser deutlich höher als von gezuckerten Limonaden – und es werden viele Plastikflaschen vermieden.
Verwandte Artikel
Verbesserte Sicherheit auf dem Geh- und Radweg am Adenauerringzwischen Fußballstadion und Willy-Brandt-Allee
Interfraktioneller Antrag – zur Vorberatung im Fachausschuss: Die Stadtverwaltung stellt schnellstmöglich beim nördlichen Geh- und Radweg am Adenauerring zwischen Wildparkstadion und Willy-Brandt-Allee einen regelgerechten und sicheren Zustand her. Zur Verbesserung…
Weiterlesen »
Psychiatrieplanung für Karlsruhe
Antrag zur Vorberatung im Fachausschuss: 1. Die Stadt erstellt eine Psychiatrieplanung für Karlsruhe. 2. Die Planung wird in Zusammenarbeit mit dem Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV) erstellt. Sie wird regelmäßig, mindestens aber…
Weiterlesen »
Stellungnahme Gesamtfortschreibung Regionalplan Mittlerer Oberrhein
Änderungsantrag zu TOP 18 der Gemeinderatssitzung am 18.06.2024 Die zwei folgenden Aspekte werden in der Stellungnahme (Fazit, Seite 5)gestrichen: Begründung/Sachverhalt Beide Aspekte der Stellungnahme resultieren aus dem Flächenverbrauch bzw. der…
Weiterlesen »