Immer wieder werden Haustiere im öffentlichen Raum tot aufgefunden. Doch bislang gibt es im Umgang mit toten Fundtieren bundesweit keine einheitliche Verfahrensweise: In manchen Städten und Gemeinden werden tote Fundtiere einfach „entsorgt“, in anderen wird überprüft, ob es eine Halterregistrierung gibt.
„Wir möchten im Interesse der betroffenen Halter*innen handeln. Daher wollen wir zunächst von der Stadtverwaltung erfahren, welche Maßnahmen derzeit ergriffen werden, um leblos aufgefundene Tiere wie Hunde oder Katzen ihren Halter*innen zuzuordnen. Viele Halter*innen lassen ihre Haustiere mit einem Chip oder einer Tätowierung im Ohr kennzeichnen, so dass eine solche Identifizierung möglich ist und Halter*innen über das Ableben ihres Tieres informiert werden können“, so der tierschutzpolitischer Sprecher, Michael Borner
„Handelt es sich um einen Hund oder eine Katze, wird das Tier wahrscheinlich von seiner Halter*in vermisst. Für viele von ihnen ist es daher wichtig zu erfahren, wie das Leben ihres Tieres geendet hat. Noch viel schlimmer ist die Ungewissheit, nie zu erfahren, was mit ihrem Tier passiert ist“, so die ebenfalls für Tierschutz zuständige Stadträtin Zoe Mayer.
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