GRÜNE kritisieren Pläne nach Gutsherrenart in Hohenwettersbach

GRÜNE kritisieren Pläne nach Gutsherrenart in Hohenwettersbach

Mit Empörung reagiert die GRÜNE Gemeinderatsfraktion auf die umfangreichen Neubaupläne des Herrn von Maffei in Hohenwettersbach. "Wir werden uns nach Kräften dagegen wehren, dass noch weitere wertvolle Landwirtschafts- und Naherholungsflächen dem gutsherrlichen Besitzstreben zum Opfer fallen", kommentieren dir Fraktionssprecherinnen Bettina Lisbach und Anne Segor die von den BNN jüngst veröffentlichten Pläne. "

Es ist schlimm genug, dass die Gemeinderatsmehrheit aus CDU, SPD und FDP bereits einem riesigen Golfplatz in Hohenwettersbach zuge-stimmt hat. Damit wurde den Hohenwettersbachern und den Karlsruher Naherholungs-suchenden ein Bärendienst erwiesen. Die durch den Golfplatz beanspruchten Flächen stehen jetzt nicht mehr der Allgemeinheit zur Naherholung zur Verfügung, sondern werden bald nur noch einem sehr beschränkten Personenkreis zugänglich sein.“

Herrn von Maffai müsse unbedingt Einhalt geboten werden, wenn er immer noch weitere Pläne für Golfhotel und neue Baugebiete schmiedet. Besonders kritisieren die GRÜNEN, dass die Planungen nicht in öffentlicher Debatte, sondern unter Ausschluss der Öffentlichkeit im kleinen Kreis diskutiert werden. "Erst vor wenigen Jahren hat von Maffei mit seinen umfangreichen Neubauplänen bei der Öffentlichkeit und in den zuständigen politischen Gremien auf Granit gebissen. Ihm wurde eine klare Absage erteilt", so Bettina Lisbach. "Damit müsste für jeden seriösen Politiker diese Sache endgültig vom Tisch sein."

Stattdessen soll jetzt offenbar über die Vorbereitung in exklusiven Zirkeln der Widerstand in Politik und Bevölkerung gebrochen werden. Dass in diesem Zusammenhang verschiedene CDU-Mitglieder gegen eine Empfehlung des Zentralen Juristischen Dienstes der Weihnachtseinladung des Barons gefolgt sind, zeugt nach Ansicht der GRÜNEN zumindest von mangelndem politischem Anstand. „Wir werden sehr genau beobachten, wie sich die betreffenden Personen zukünftig gegenüber den Plänen Herrn von Maffais verhalten", so die GRÜNEN abschließend.
 

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