Verbesserte Sicherheit auf dem Geh- und Radweg am Adenauerringzwischen Fußballstadion und Willy-Brandt-Allee

Interfraktioneller Antrag – zur Vorberatung im Fachausschuss:

Die Stadtverwaltung stellt schnellstmöglich beim nördlichen Geh- und Radweg am Adenauerring zwischen Wildparkstadion und Willy-Brandt-Allee einen regelgerechten und sicheren Zustand her. Zur Verbesserung der Sicherheit wird ein Sicherheitsaudit durchgeführt. Zusätzlich prüft die Verwaltung vorgezogene, provisorische Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Begründung/Sachverhalt:

Vor kurzem gab es einen tödlichen Unfall auf diesem Geh- und Radweg. Die Unfallursache war, dass eine Radfahrerin entgegen der vorgeschriebenen Richtung fuhr und einen korrekt Fahrenden touchierte, der dadurch schwer stürzte. Der Unfallhergang war dadurch begünstigt, dass der Geh- und Radweg weder richtlinienkonform noch fehlerverzeihend gestaltet ist.

Der Weg verfügt nicht über die erforderliche Mindestbreite und es existiert zudem kein Sicherheitsabstand zu den dort unmittelbar angrenzenden Kfz-Parkständen. Zusätzlich beschränken regelmäßig platzierte Laternenmasten die tatsächlich nutzbare Breite.

Als mögliche Lösungen könnte die Verwaltung prüfen, ob der Radverkehr zum Beispiel baulich getrennt auf der Fahrbahn geführt werden könnte, um zumindest Konflikte zwischen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zu vermeiden. Ebenso wäre es denkbar, dass das Parken bei Veranstaltungen im Wildparkstadion nur auf der jeweils äußeren Fahrspur zugelassen wird und nicht auf den mit Rasengittersteinen errichteten Stellplätzen. Dort sollte durch physische Barrieren das Parken verhindert werden.

Die Sicherheit des Radverkehrs ist wichtiger als die Leichtigkeit des (Kfz-)Verkehrs. Wir wollen keinen weiteren Todesfall oder Schwerverletzte wegen regelwidriger Bauweise riskieren.

Unterzeichnet von:

Johannes Honné, Aljoscha Löffler, GRÜNE
Michael Haug, KAL
Mathilde Göttel, Lukas Arslan, Karin Binder, LINKE
Fabian Gaukel, Adina Geißinger, Kiên Nguyen, VOLT

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