Bestandsaufnahme und strategische Weiterentwicklung
Anfrage
- Wie viele Mitarbeiter*innen haben zu welchem zeitlichen Anteil ihrer
Arbeitszeit im Home-Office gearbeitet
a) vor der Corona-Pandemie?
b) während der Pandemie?
c) seit Juli? - Gibt es Mitarbeiter*innen, deren Wunsch, im Home-Office zu arbeiten, nicht erfüllt wurde bzw. nichterfüllt werden konnte? In welcher Form wurden oder werden die gesammelten Erfahrungen mit dem Home-Office, insbesondere mit der Corona-bedingten Ausweitung ab März dieses Jahres, evaluiert?
- Wann kann eine Zusammenstellung der bisheriger Erfahrungen und der daraus folgenden strategischen Überlegungen dem Personalausschuss vorgestellt werden?
- Wir bitten hierbei insbesondere um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Entspricht die derzeitige Handhabung der Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, den aktuellen Wünschen der Mitarbeiter*innen?
- Welche Auswirkungen hat das vermehrte Arbeiten im Home-Office auf die Qualität der geleisteten Arbeit (Effizienz, Austausch innerhalb der Teams)?
- Welche organisatorische Auswirkungen hat das vermehrte Arbeiten im Home-Office in den Dienststellen (Möglichkeit, Arbeitsplätze durch
mehrere Personen zu nutzen, andere Meeting-Kultur…) - Wie wird von Seiten der Stadtverwaltung als Arbeitgeberin sichergestellt, dass bei den eingerichteten Home-Office-Arbeitsplätzen die laut der
entsprechenden Dienstvereinbarung vorgesehenen technischen, ergonomischen und organisatorischen Voraussetzungen für Home-Office eingehalten werden: Bildschirm, Schreibtisch, Beleuchtung, Bürostuhl, zuverlässige Datenverbindung, Arbeitszeit, Kooperation der Teams
untereinander? - Welche technischen und finanziellen Herausforderungen bestehen bei einer dauerhaften Etablierung von deutlich mehr Arbeitsplätzen im
Home-Office?
- Ist von Seiten der Stadtverwaltung vorgesehen, den städtischen Mitarbeiter*innen in einem größeren Umfang als bisher die Möglichkeit zu eröffnen, im Home-Office zu arbeiten?
Sachverhalt / Begründung: |
Wegen der geltenden Kontaktbeschränkungen und insbesondere während des Lock-Downs hat sich erwiesen, dass es für die Funktionsfähigkeit der Stadtverwaltung sehr wichtig ist, dass die Mitarbeiter*innen ihre Aufgaben auch im Home-Office gut erfüllen können. Hierfür wurden kurzfristig von Seiten der Vorgesetzten und der Betroffenen pragmatische, z.T. aber auch provisorische,
Lösungen gefunden.
Die Frage ist, wie diese Erfahrungen aufgegriffen und transparent weiterentwickelt werden, so dass zukünftig mehr Mitarbeiter*innen, die dies wünschen, und auch die Stadtverwaltung als große Arbeitgeberin die Vorteile eines Arbeitens im Home-Office sinnvoll umsetzen können.
Angesichts des bereits bestehenden Fachkräftemangels wird es die Attraktivität der Stadtverwaltung als Arbeitgeberin erhöhen, wenn die städtischen Mitarbeiter*innen transparente und technisch gut ausgestattete Möglichkeiten erhalten, einen Teil ihrer Arbeitsleistung im Home-Office zu erbringen.
Unterzeichnet von:
Verena Anlauf Benjamin Bauer Niko Riebel
Dr. Iris Sardarabady Renate Rastätter
Die Anfrage wurde auf der Gemeinderatssitzung am 29.09.2020 unter TOP 39 bearbeitet.
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