Südliche Waldstraße nur für Fuß- und Radverkehr – Interfraktioneller Antrag von GRÜNE und SPD

Antrag

 Die Verwaltung erarbeitet einen Vorschlag, wie die südliche Waldstraße nur noch für Fuß- und Radverkehr gewidmet werden könnte, der Autoverkehr wäre nur analog zu den übrigen Fußgängerzonen zugelassen.

Sachverhalt/Begründung

Seit etlichen Jahren stockt die weitere Entwicklung der Fußgängerzone in der City, zunächst wegen der Planungen für die Kombilösung und inzwischen wegen deren Baustellen. Die beantragenden Fraktionen sehen es als sinnvoll an, nun die Fußgängerzone nach und nach zu erweitern. In einem ersten Schritt sollte der Bereich der südlichen Waldstraße angegangen werden.

Die südliche Waldstraße wird von vielen FußgängerInnen und RadfahrerInnen genutzt. Trotzdem wird in der engen Straße fast durchgehend beidseitig geparkt, das einseitige eingeschränkte Halteverbot wird oft missachtet. Aber selbst bei nur einseitigem Parken sind sowohl die Geschäftswelt als auch der Fuß- und Fahrradverkehr behindert durch die abgestellten Autos und den Park-Suchverkehr. Der Charakter der Straße ist derzeit der eines Parkplatzes, nicht einer attraktiven Einkaufsstraße. Deshalb schlagen wir vor, den derzeitigen verkehrsberuhigten Bereich (volkstümlich „Spielstraße“) zur Fußgängerzone, Radverkehr frei, mit Zufahrt für Kfz nur zu bestimmten Zeiten zum Be- und Entladen umzuwidmen. Für die Autos der dort Wohnenden müsste eine Regelung gefunden werden. Die Zeiten für das Be- und Entladen sollten auf die vorhandenen Geschäfte Rücksicht nehmen. Die Plätze für Fahrradparken sollten ausgeweitet, Fahrradständer aufgestellt werden.

Dadurch könnte die südliche Waldstraße wesentlich aufgewertet werden. Der Rad- und Fuß-Verkehr hätte den nötigen Raum und endlich wären die Schaufenster frei einsehbar. Die südliche Waldstraße würde als Weiterführung der Fußgängerzone an Attraktivität gewinnen.

Unterzeichnet von:

Johannes Honné, Dr. Ute Leidig, GRÜNE-Fraktion

Parsa Marvi, SPD-Fraktion

Stellungnahme der Stadtverwaltung für die Gemeinderatssitzung am 23.05.2017

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