Mehr Bio-Essen auf die Teller! GRÜNE fordern Erhöhung des Anteils von ökologisch produzierten Lebensmitteln in allen durch städtische Einrichtungen ausgegebenen Mahlzeiten

Gesunde Ernährung ist wichtig. In einem Antrag fordert die GRÜNE Gemeinderatsfraktion ein Konzept, um den Anteil an biologischen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln in den von städtischen Einrichtungen ausgegebenen Mahlzeiten schrittweise zu erhöhen. Damit könnte die Stadt eine Vorreiterrolle einnehmen und Vorbild sein.

„Ein Konzept, das die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung aufgreift, gepaart mit der Bildung eines Einkaufs-verbundes aller AkteurInnen, könnte uns diesem Ziel näher bringen“, so Dr. Dorothea Polle-Holl, schul- und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion. „Wir sind überzeugt davon, dass Bio-Essen nicht nur gesund und schmackhaft, sondern auch preiswert sein kann.“

Erfahrungen aus anderen Städten wie z.B. München und Freiburg zeigen, dass es möglich ist, Mahlzeiten mit einem überwiegenden Anteil von biologischer Kost anzubieten. In München zieht man sechs Jahre nach Einführung des Projektes „Bio für Kinder“ das Fazit: „Deutlich mehr Bio-Verpflegung in Kindergärten und Schulen ist machbar und finanzierbar.“

„Selbstverständlich sind dabei die rechtlichen Rahmen zu beachten, aber auch auszuschöpfen. Wir sind überzeugt, dass es wirtschaftlich vertretbar und politisch geboten ist, den Anteil biologisch produzierter Lebensmittel in einem ersten Schritt auf mindestens 25 Prozent zu erhöhen. Dazu ist es notwendig, dass sich alle zuständigen Ämter und AkteurInnen beteiligen“, so Alexander Geiger, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion.

Wenn dieses Ziel erreicht ist, könnten zusätzlich die städtischen Gesellschaften mit ins Boot geholt werden.

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