GRÜNER Antrag zu Fahrtkostenerstattung für „1 Euro-Jobber“ Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion fordert die Stadtverwaltung Karlsruhe auf, den be [TRIMMED]

GRÜNER Antrag zu Fahrtkostenerstattung für „1 Euro-Jobber“

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion fordert die Stadtverwaltung Karlsruhe auf, den bei ihr beschäftigten Menschen mit Arbeitsgelegenheiten, umgangssprachlich auch1 Euro-Jobber genannt, auch weiterhin die Kosten für eine Monatsfahrkarte zu erstatten.

Nach einem Urteil des Bundessozialgerichtes ist die Fahrtkostenerstattung nicht mehr wie bisher vorgesehen. In dem Urteil heißt es, durch die Mehraufwandsent-schädigung von 1 bis 2 Euro in der Stunde würden „alle geltend gemachten Aufwendungen gedeckt werden, die durch den 1 Euro-Job entstehen“.

Dies bedeutet für die betroffenen Personen jedoch, dass sie eine erheblichen Teil ihrer geringen Entschädigungs-zahlung für die Fahrtkosten einsetzen müssten. Dies hält die GRÜNE Fraktion für unzumutbar.

„Wir wollen, dass die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangeht und die Leistungen der 1 Euro-Jobber angemessen würdigt“, kommentieren Dr. Dorothea Polle-Holl und Michael Borner, die sozialpolitischen Sprecher der Fraktion, den Antrag.

Die Stadtverwaltung wird von den GRÜNEN außerdem aufgefordert, das Gespräch mit den freien Trägern zu suchen, die ebenfalls 1 Euro-Jobs zur Verfügung stellen, um auch für deren Beschäftigten eine ähnliche Lösung zu finden.

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