Naturpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit für Naturschutz und Schutzgebiete
Anfrage:
- Wie hat sich die Personalsituation im Naturschutzzentrum in den letzten Jahren entwickelt und wie sieht sie aktuell aus? Welche Mittel standen und stehen für temporäre Ausstellungen und die Instandhaltung/Modernisierung der Dauerausstellung zur Verfügung? Ist es gelungen, das Angebot an Ausstellungen und Führungen aufrechtzuerhalten bzw. auszubauen? An welchen Stellen waren ggf. Einschränkungen des Angebots notwendig? Welche Projekte konnten bisher aufgrund fehlender Mittel nicht verwirklicht werden?
- Ist es gelungen, die Angebote der Waldpädagogik mit dem „Waldklassenzimmer“ wie in früheren Jahren in vollem Umfang weiterzuführen (z.B. Öff-nungszeiten, Anzahl Veranstaltungen)? Falls nein, welche Einschränkungen waren notwendig? Welche personellen, organisatorischen und finanziellen Maßnahmen wurden getroffen und wie stellt sich die personelle und finanzielle Situation aktuell dar?
- Welche Mittel und welche personellen Kapazitäten stehen dem Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz für naturschutzbezogene Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung? Welche Maßnahme und Projekte werden 2006 durchge-führt? An wie vielen Schulen findet derzeit das Projekt „Naturschutz in der Schule“ statt? Welche personellen Kapazitäten und finanziellen Mittel sind für eine Fortführung und ggf. Ausdehnung des Projekts auf weitere interessierte Schulen notwendig?
Sachverhalt/Begründung:
Die Grüne Gemeinderatsfraktion hatte bei den Beratungen zum Doppelhaushalt 2005/06 zusätzliche Mittel für das Naturschutzzentrum und das Waldklas-senzimmer beantragt. Bezüglich der Finanzierung des Waldklassenzimmers lag auch eine Einwendung vor. Von der Stadtverwaltung wurde der ursprüngliche Haushaltsansatz von 80.000 Euro für beide Einrichtungen zusammen als ausreichend bezeichnet.
Zusätzlich zu diesen naturpädagogischen Angeboten ist es Aufgabe des Amtes für Umwelt- und Arbeitsschutz, die Öffentlichkeit über Naturschutzbelange und Schutz-gebiete vor Ort zu informieren. Unter anderem wurden hierzu die Projekte „Naturschutz in der Schule“ und „Natura 2000 – neun mal Eines“ entwickelt.
Vor diesem Hintergrund bittet die Grüne Gemeinderatsfraktion um Beantwortung der o.g. Fragen.
Unterzeichnet von:
Gisela Splett Bettina Lisbach
Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 09.05.06
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