Wie geht es mit dem Prinz-Max-Palais weiter?

  1. Wie gestaltet sich der Sachstand rund um die Sanierung bzw. Modernisierung des Prinz-Max-Palais und wie sieht die weitere zeitliche Planung aus?
  2. Wie hoch belaufen sich die derzeitigen Kosten und wie lässt sich die Sanierung des Prinz-Max-Palais finanzieren?
  3. Inwiefern hat die Stadtverwaltung Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm für national bedeutsame Kulturdenkmäler akquiriert?
  4. Welche darüberhinausgehenden Fördermittel wurden eingeworben und welche aus welchen Gründen nicht?
  5. Wie realistisch schätzt die Stadtverwaltung die Chancen ein, einen privaten Investor für die Sanierung zu gewinnen?

Sachverhalt / Begründung

Das Prinz-Max-Palais befindet sich in keinem guten Zustand, eine Sanierung bzw. Modernisierung ist unumgänglich. Infolge einer Machbarkeitsstudie (Vorlage-Nr. 2023/1395) wurde jedoch deutlich, dass das Prinz-Max-Palais erst dann saniert werden kann, wenn die Integration der Kinder- und Jugendbibliothek, die sich hier derzeit noch befindet, in das voraussichtlich bis 2031 gebaute, erweiterte Ständehaus abgeschlossen ist. Weil die Machbarkeitsstudie ihren Schwerpunkt aber nur auf die Kinder- und Jugendbibliothek legt, möchten wir nun gerne den aktuellen Sach- und Planungsstand rund um die Modernisierung bzw. Sanierung des Prinz-Max-Palais erfahren.

In diesem Zusammenhang interessiert uns insbesondere, von welchen Kosten die Stadtverwaltung ausgeht und welche Fördermittel sie diesbezüglich bereits akquiriert hat. Da das Prinz-Max-Palais von 1951 bis 1969 der erste Sitz des Bundesverfassungsgerichts war, dürften sich unseren Erkenntnissen nach vor allem Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Bundesregierung eignen, um die Sanierung zu finanzieren. Insofern bitten wir um die Beantwortung dieser und der weiteren oben aufgeführten Fragen.

Unterzeichnet von:
Stadtrat Detlef Hofmann
Stadträtin Dr. Rahsan Dogan
Stadtrat Dr. Thomas Müller
Stadtrat Tilman Pfannkuch
sowie CDU-Gemeinderatsfraktion