Zu viel und zu schneller Durchgangsverkehr in Weiherfeld-Dammerstock

CDU-Fraktion nimmt die Belchenstraße in den Blick

Die Belchenstraße wird mehr und mehr zur Durchgangsstraße – Am Tag werden hier bis zu 12.000 Fahrzeuge gemessen. Zuletzt hatten sich die Hilferufe aus Weiherfeld-Dammerstock gemehrt. Dies nahmen die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Rahsan Dogan, Betreuungsstadträtin Bettina Meier-Augenstein und Stadtrat Dr. Thomas Müller zum Anlass für eine Vor-Ort-Begehung. „Gemeinsam mit Anwohnern und Vertretern des Bürgervereins Weiherfeld-Dammerstock wollten wir uns ein Bild von der Situation machen“, berichtet Dr. Dogan nach der Begehung. „Der Wegfall des beidseitigen Gehwegparkens hat den Stein ursprünglich ins Rollen gebracht. Obwohl hier ,Tempo 30‘ gilt, erweckt die breite Fahrbahn jetzt den Eindruck, dass man mit erhöhten Geschwindigkeiten durch die Belchenstraße fahren kann. Trotz der Fahrbahnbreite weichen manche Autos sogar auf den Bürgersteig aus, um gleichzeitig mit dem Gegenverkehr fahren zu können. Das ist untragbar.“

Dr. Müller ergänzt: „Zu den hohen Geschwindigkeiten trägt auch die in unseren Augen unbefriedigende Beschilderungssituation am Belchenplatz bei. Wer vom Weiherwald kommend in die Belchenstraße fahren möchte, muss den einzigen Hinweis auf die ,Tempo 30‘-Zone neben anderen Schildern für den Bahnübergang, den Ortseingang und den eingeschränkten Winterdienst förmlich suchen.“

Meier-Augenstein konkretisiert die Lösungsvorschläge der CDU-Fraktion: „Zunächst einmal setzen wir uns für einen gemeinsamen Termin mit dem Ordnungsamt ein. Das muss zeitnah und vor Ort erfolgen. In diesem Zusammenhang wollen wir klären, warum die bereits in Aussicht gestellte digitale Anzeige zur Geschwindigkeitsmessung noch nicht installiert wurde. Ebenso wollen wir die Sichtbarkeit der ,Tempo 30‘-Zone erhöhen, beispielsweise durch eine Markierung auf der Fahrbahn. Um auch das Befahren des Gehwegs einzuschränken, machen wir uns für den Einsatz von mobilen Pfosten stark. Denn so, wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. Wir wünschen uns eine schnelle Lösung für die Anwohnerinnen und Anwohner.“