Wurden die Luftreinigungsgeräte für Schulen und Kitas beschafft?

CDU-Fraktion hakt in einem Brief an den Oberbürgermeister nach

„Es ist schon fast ein Vierteljahr her, dass wir im Gemeinderat die Beschaffung von Luftreinigungsgeräten beschlossen haben. Zu diesem Zweck hat der Gemeinderat im Juli 2,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt“, berichtet der schulpolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Detlef Hofmann. „Das ständige aber leider notwendige Lüften setzt den Kindern und Jugendlichen bei den derzeitigen Temperaturen ordentlich zu. Um sie hier nicht im Stich zu lassen, war und ist es uns ein großes Anliegen, dass die Geräte angeschafft werden und vor Ort auch ankommen.“

„Wir haben uns damals darauf geeinigt, dass das mit dem Beginn der diesjährigen Heizperiode passieren soll. Landläufig beginnt die Heizperiode am 1. Oktober. Diesen Stichtag haben wir jetzt zum Anlass genommen, um beim Oberbürgermeister nachzuhaken,“ konkretisiert Stadtrat Dirk Müller und spricht den Brief an, den die CDU-Fraktion an das Rathaus geschickt hat. „Wir wollen in Erfahrung bringen, wie der Bedarf in den Einrichtungen ermittelt wurde und welcher Bedarf zurückgemeldet wurde. Haben die zur Verfügung gestellten Mittel ausgereicht? Ganz zentral für uns sind aber die Fragen, wie viele Geräte bis jetzt schon beschafft wurden und was noch aussteht.“

„Denn während die meisten Karlsruherinnen und Karlsruher dank der Impfung gegen Corona wieder einen recht unbeschwerten Alltag bestreiten können, verhält es sich in den Kindertageseinrichtungen und Schulen oft noch anders“, meint die kinder- und jugendpolitische Sprecherin, Bettina Meier-Augenstein, und fasst das Dilemma zusammen, in dem sich die Kinder und Jugendlichen befinden. „Viele von ihnen können sich immer noch nicht impfen lassen. Trotzdem müssen sie sich tagtäglich in großen Gruppen in Klassenzimmern oder Kitas einfinden. Hierbei können die Luftreiniger dazu beitragen, die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Insofern möchten wir vom Oberbürgermeister wissen, was die Stadt in dieser Sache unternommen hat.“