Wegen SPD/GRÜNE/LINKE und Die Partei läuft Hortangebot an Südendschule tatsächlich aus

PRESSEMITTEILUNG

Karlsruhe, den 22.01.2020

CDU-Fraktion unterliegt in der Abstimmung zum Erhalt des Hortes

„Der Hort an der Südendschule wird leider auslaufen“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Detlef Hofmann das Abstimmungsergebnis im Gemeinderat. Mit 20 zu 25 Stimmen scheiterte der CDU-Antrag zum Erhalt des Hortangebots an der Südendschule an der linken Mehrheit im Gemeinderat. Besonders brisant ist der Umstand, dass ein Ergänzungsantrag der Fraktion DIE LINKE kurz vor dem Tagesordnungspunkt von der Fraktion selbst zurückgezogen wurde.

Hofmann weiter: „Der Antrag der Linken war mit unserem fast deckungsgleich und wir hätten damit eine Mehrheit im Gemeinderat zur Horterhaltung gehabt. Leider sind die Kollegen dann eingeknickt. Schade, dass sie nicht den Mut hatten, gegen die Grünen und die SPD zu stimmen, um sich für die Familien in Karlsruhe einzusetzen.“

„Eine Unterschriftenaktion an der Südendschule zeugte von einer großen Sympathie der Eltern gegenüber dem Erhalt des Schülerhorts“, erläutert die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Bettina Meier-Augenstein und äußert ihr Unverständnis zur Gemeinderatsentscheidung. „Die Nachfrage nach Hortplätzen steigt, deshalb hat das Land Baden-Württemberg die Fördermittel für Betreuungsangebote um 12 Millionen Euro aufgestockt. Warum bauen wir in dieser Situation Hortplätze ab, wo wir sowieso schon Probleme bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten haben?“

Als besonders erwähnenswert empfindet die CDU-Fraktion die Äußerung der bildungspolitischen Sprecherin der Grünen Renate Rastätter, die immer wieder mantrahaft wiederholte, dass die Eltern von Schülern doch zwischen Halb- und Ganztagsbetreuung wählen könnten, oder an eine andere Schule mit Hort wechseln sollen.

„Betreuung ist kein Wunschkonzert“, war ihre Begründung warum es für die Schülerinnen und Schüler der Südendschule kein Hortangebot mehr geben wird.

Die CDU-Fraktion hat sich in früheren Abstimmungen wiederholt für eine Wahrung des schulpolitischen Prinzips ‚kurze Beine, kurze Wege‘ ausgesprochen. Zusätzlich muss nach Ansicht der CDU die Wahlfreiheit der Eltern und deren Wunsch nach mehr Flexibilität in der Kinderbetreuung berücksichtigt werden.

Detlef Hofmann ergänzt: „Unser Ziel ist seit jeher, den Eltern eine größtmögliche Flexibilität bei der Kinderbetreuung für eine zielführende Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Jetzt müssen sie sich zwischen einer Halbtags- und Ganztagsbetreuung oder einem Schulwechsel entscheiden. Dies ist eine Bevormundung der Eltern, die wir immer wieder ablehnen werden.“