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Vorschläge gegen Durchgangsverkehr und Lärm in Knielingen

CDU-Fraktion wendet sich in einem Brief an das Rathaus

„Die Knielinger Rheinbrückenstraße kommt nicht zur Ruhe. Ganz im Gegenteil: zu jeder Tages- und Nachtzeit findet durch Lkw, Tank- und Transportlaster ein reger Durchgangsverkehr statt, obwohl solche Fahrzeuge hier eigentlich verboten sind“, meint die Betreuungsstadträtin für Knielingen, Karin Wiedemann. „Doch damit nicht genug. Die Rheinbrückenstraße wird auch vermehrt von Traktoren genutzt, die aus der Pfalz kommen und von der Südtangente abfahren, um ihre Ernte zum Rheinhafen bringen. Auf dem Rückweg donnern sie mit ihren leeren Anhängern erneut durch Knielingen. Der dadurch entstehende Lärm ist ein großes Ärgernis für die Anwohner.“

„Es klingt wie ein Schildbürgerstreich, dass die Traktoren überhaupt von der Südtangente abfahren müssen“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Detlef Hofmann, mit Blick auf die Sonderregelung zur Befahrung der Bundesstraße 10 durch landwirtschaftlichen Verkehr. „Die Ausnahme gilt nämlich nur bis zur Ausfahrt nach Knielingen, nicht jedoch bis zum Rheinhafen. Für die Landwirte entsteht dadurch ein längerer und zeitaufwändigerer Weg – für die Anwohner mehr Lärm und erhöhter Verkehr.“

„Aufgrund der Verkehrssituation vor Ort haben wir uns an das Rathaus gewendet“, so Wiedemann. „In unserem Brief schlagen wir vor, dass die Kontrollen zur Durchfahrbeschränkung von Lkw regelmäßiger und konsequenter durchgeführt werden. Außerdem bitten wir darum, dass Traktoren die Südtangente künftig bis zur Ausfahrt am Rheinhafen benutzen dürfen. Entsprechende Ausnahmeregelungen sieht die Straßenverkehrsordnung schließlich vor. Durch unkomplizierte Lösungen wollen wir einen Beitrag dazu leisten, das Verkehrsaufkommen und den Lärm in Knielingen zu reduzieren. Davon profitieren schließlich nicht nur die Anwohner, sondern auch die Landwirte.“