Schulsozialarbeit während der coronabedingten Schulschließungen

Anfrage

  1. In welcher Form findet während der coronabedingten Schulschließungen die Schulsozialarbeit statt?
  2. Findet auch im Fernlernunterricht ein Kontakt zwischen Lehrern und Schulsozialarbeitern statt?
  3. Gelingt es den Schulsozialarbeitern, mit den Familien, die sie vor dem Lockdown betreut oder begleitet haben, in Verbindung zu bleiben?
  4. Gibt es Zahlen oder Erfahrungen, wie die Versorgung der Kinder in Karlsruhe ist, die bisher über öffentliche oder private Initiativen ein warmes Mittagessen erhalten haben?

Sachverhalt/Begründung
Aufgrund der coronabedingten Schulschließungen fallen zahlreiche Möglichkeiten der bisher bekannten Form der Schulsozialarbeit weg. Die CDU-Fraktion stellt daher die vorliegende Anfrage und möchte erfahren, wie Kinder, Jugendliche und Lehrer in diesen Zeiten Kontakt zu den ausgebildeten Fachkräften halten können.

Wie aus der Berichterstattung der Badischen Neuesten Nachrichten zu erfahren war (BNN., 13.01.2021) halten Schulsozialarbeiter in Bruchsal zum Beispiel durch die Ausfahrt von Mittagsmahlzeiten Kontakt zu Kindern und Jugendlichen. Das Angebot, organisiert vom Fachbereich Bildung, Soziales und Sport, richtet sich an alle Schüler der Stadt. Gibt es vergleichbare Projektideen in Karlsruhe?

Das Ziel der Schulsozialarbeit ist, gemeinsam mit den Lehrkräften junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern, um Benachteiligungen entgegenzuwirken. Schulsozialarbeit will integrieren und unterstützen und ist ein Angebot für Schüler und Lehrer gleichermaßen.

Unterzeichnet von:
Stadtrat Detlef Hofmann
Stadträtin Bettina Meier-Augenstein
Stadtrat Dirk Müller
sowie CDU-Gemeinderatsfraktion