Schülerlotsen für einen sicheren Schulweg!

CDU-Fraktion beantragt Verkehrshelferinitiative
„Noch immer verunglücken Kinder im Straßenverkehr. Im vergangenen Jahr waren es allein 22.462 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren. Die meisten verunglücken mit ihrem Fahrrad oder werden als Fußgänger am Unfall beteiligt. 48 Kinder und Jugendliche wurden im vergangenen Jahr tödlich verletzt“, resümiert die kinder- und jugendpolitische Sprecherin Bettina Meier-Augenstein. „Jedes Todesopfer und jedes verunglückte Kind ist eines zu viel!“

„Eine aktuelle Studie des Statistischen Bundesamtes belegt, dass sich die meisten Unfälle im Herbst und Winter sowie auf dem Schulweg ereignen. Nun steht die dunkle Jahreszeit vor der Tür, insofern sollten wir jetzt handeln“, ergänzt Stadtrat Dirk Müller und nimmt Bezug auf den Antrag, den die CDU-Fraktion im Gemeinderat gestellt hat. „Mit der Initiative ‚Schülerlotsen für einen sicheren Schulweg‘ wollen wir ehrenamtliche Verkehrshelfer dafür gewinnen, die Sicherheit für Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr zu erhöhen.“

Der bildungspolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Detlef Hofmann meint: „Es soll nicht darum gehen, die Kinder und Jugendlichen auf dem gesamten Schulweg zu begleiten und dabei in ihrer Eigenverantwortung zu hemmen. Nein, vielmehr sollen die Verkehrshelfer in den Morgenstunden beim Überqueren von unübersichtlichen Knotenpunkten helfen. Durch ihre Vorbildfunktion vermitteln die Schülerlotsen, wie wichtig regelkonformes Verhalten im Straßenverkehr ist.“

Meier-Augenstein konkretisiert: „Da die kostenlose Ausbildung der Schülerlotsen durch die Verkehrswacht und die Polizei organisiert wird, beantragen wir im Gemeinderat die Entwicklung einer Kooperation zwischen der Stadt und den Ausbildern. Von der Stadt Karlsruhe wünschen wir uns, dass sie proaktiv für die Initiative wirbt, beispielsweise auf dem ‚Marktplatz Ehrenamt‘ oder der virtuellen Freiwilligenmesse. Die Sicherheit im Straßenverkehr geht uns schließlich alle an – Schülerlotsen können dazu beitragen, den Schulweg sicherer zu machen und unsere Kinder zu schützen.“