CDU-Fraktion schockiert über Kostenexplosion bei Erweiterung und Sanierung des Staatstheaters

PRESSEMITTEILUNG

Die CDU-Fraktion reagiert mit Entsetzen über die neu veranschlagten Gesamtkosten zur Erweiterung und Sanierung des Staatstheaters. Fraktionsvorsitzender Tilman Pfannkuch sieht die Kosten aus dem Ruder laufen und ist zu weiterer Finanzierung nicht bereit.

„Die CDU-Fraktion ist nicht mehr bereit, die Kostensteigerung von fast 200 Millionen Euro mitzutragen. Noch vor drei Jahren beliefen sich die Kosten auf 325 Millionen im Maximum, heute werden rund 500 Millionen Euro Gesamtbaukosten veranschlagt. Darin sind noch nicht die Kosten für eine längere Bauzeit und Kosten für Interimslösungen, Personal und für Freianlagen einbezogen. Es wird also alles noch teurer. Die CDU-Fraktion macht bei dieser Kostenexplosion nicht mehr mit.“

Die Verwaltung solle stattdessen darlegen, was sich mit dem bisher bewilligten Geld erreichen lasse. „Das Prinzip ‚wünsch-Dir-was, gezahlt wird eh`‘  ist ans Ende gekommen. Ab jetzt muss gelten: Es soll nur noch gebaut werden, was bezahlt werden kann“, so Pfannkuch weiter.

Dr. Thomas Müller, Stadtrat und Mitglied des Verwaltungsrates des Badischen Staatstheaters, benennt die baulichen Prioritäten der CDU-Fraktion: „Absoluten Vorrang bei den Umbauten des Staatstheaters müssen die Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Künstlerinnen und Künstler, die Aktualisierung des Brandschutzes und die Verbesserung der Technik haben.  Das steht für uns außer Frage. Bei allem Weiteren müssen Abstriche gemacht werden. Die Kosten für das Projekt ‚Sanierung Staatstheater‘ dürfen nicht in unerreichbare Höhen steigen.“