CDU-Fraktion lässt nicht locker: Endlich große Schritte im Klimaschutz gehen, anstatt mit ‚Bauchladen an Klein-Klein‘ stolpern!

Experten sollen bei Priorisierung der Klimaschutzmaßnahmen mithelfen

Die CDU-Fraktion hält an ihrem Vorschlag fest, die effizientesten Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes 2030 vorrangig umzusetzen. Dabei sollen Experten zu Rate gezogen werden, um die Maßnahmen nach fachlichen Kriterien zu bewerten. Damit es unterdessen nicht zu einer Verzögerung in der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes kommt, sollen unstrittige Maßnahmen wie etwa energetische Sanierungen städtischer Gebäude sofort weiter vorangetrieben werden. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion erneut in den Gemeinderat eingebracht.

Fraktionsvorsitzender Tilman Pfannkuch: „Die Aufgabe ‚Klimaschutz‘ ist eine so große Herausforderung, dass die notwendigen Gelder in diejenigen Maßnahmen investiert werden müssen, die am effizientesten CO2 einsparen. Das ist für mich auch ein ethisches Gebot, denn alles andere grenzt an Verschwendung, die sich die Stadt nicht leisten kann. Damit wäre auch dem Klimaschutz nicht gedient. Das Motto kann nicht sein: Wir wollen jetzt alles. Sondern es muss lauten: Wir wollen jetzt das Beste. Damit wir später noch Geld für den Rest haben.“

Bislang sei nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die Stadt die Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes umsetzen wolle. Das sei nicht hinnehmbar. „Wir wollen eine transparente Entscheidungsgrundlage. Das ist die Basis für einen verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern“, so Pfannkuch abschließend.

Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion Sven Maier fügt hinzu: „Wir wollen, dass Karlsruhe endlich große, spürbare Schritte im Klimaschutz geht und nicht mit einem ‚Bauchladen an Klein-Klein‘ stolpert! Das Rathaus und die grün-rot-rote Oberbürgermeister-Mehrheit müssen endlich ihren Widerstand gegen wissenschaftlich fundierte Methoden zur Bewertung der Klimaschutzmaßnahmen aufgeben. Aber bislang weigern sie sich sogar, entsprechende Fachleute in den Umweltausschuss überhaupt nur einzuladen. Das ist für mich Politik mit Scheuklappen. Vielleicht passt es nicht ins grüne ideologische Weltbild, dass auch die CDU gute klimapolitische Vorschläge hat.“