CDU-Fraktion fragt nach CO2-Kompensationen

Die CDU-Fraktion will das Thema der CO2-Kompensationen auch in Karlsruhe stärken und in die Öffentlichkeit bringen. In einer Anfrage an die Stadtverwaltung fordert sie einen Sachstandsbericht über die bisherigen und die geplanten städtischen Kompensationen von CO2 ein.

Fraktionsvorsitzender Tilman Pfannkuch: „Nachhaltige und effektive Kompensationen von CO2-Emissionen halte ich für eine sinnvolle ergänzende Maßnahme, etwas für den Klimaschutz zu tun. Sie ermöglichen einen Beitrag zum Klimaschutz, wenn eine eigene Reduktion von CO2 nicht weiter machbar ist. Auch das Land Baden-Württemberg setzt mittlerweile auf Kompensationen, um etwa Klimaneutralität in der Verwaltung zu erreichen.“

Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Sven Maier ergänzt: „CO2 effektiv, effizient und weltweit dort einsparen, wo das in großem Stil möglich ist! Dazu stehen den Gemeinden, Verbänden und Privatpersonen viele seriöse Kompensationsangebote zur Verfügung. Das ist kein moderner Ablasshandel, sondern ein hoch wirksames Mittel, um Ökonomie und Ökologie langfristig miteinander zu verweben. Deshalb sollte die Stadt diese Möglichkeit nicht unberücksichtigt lassen.“

Durch Kompensationen kaufen Gemeinden, Verbände oder Verbraucher Zertifikate, mit denen sie CO2-Emissionen ausgleichen. Das aufgewendete Geld wird in Klimaschutzprojekte weltweit investiert, durch die Treibhausgase reduziert oder vermieden werden.