CDU-Fraktion: Regierungspräsidium und Stadt haben in Knielingen viel zu spät reagiert

PRESSEMITTEILUNG

Karlsruhe, 23.01.2019

Mit Blick auf das Verkehrschaos in Knielingen wirft die CDU-Fraktion den verantwortlichen Stellen vor, viel zu spät reagiert zu haben. „Die Stellungnahme der Stadt ist ein Eingeständnis des Scheiterns“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Karin Wiedemann. „Die Verantwortlichen berufen sich darauf, dass das Regierungspräsidium für Verkehrsumleitungen zuständig sei. Gleichzeitig nehmen sie es hin, dass ein Stadtteil im Stau versinkt. Sieht so eine verantwortungsvolle Verkehrsplanung aus?“

Wiedemann führt weiter aus: „Das Verkehrschaos ist seit langem absehbar gewesen. Es ist gut, dass die Stadt und das Regierungspräsidium nun das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen, aber das geschieht viel zu spät. Wir hoffen, dass sich unkonventionelle Lösungen finden werden, um zum Beispiel die Schleichverkehre in Knielingen weitgehend zu vermindern.“

Detlef Hofmann, ebenfalls stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Das Schlimmste ist ja: Die Lage ist hausgemacht. Das Verkehrschaos in Knielingen ist das Ergebnis eines infrastrukturellen Problems. Das bescheinigt uns auch die Polizei. Hätten wir eine weitere Rheinbrücke mit einem Anschluss an die B 36, wäre die Situation in Knielingen gelöst. Auch wäre dann gewährleistet, dass die zahlreichen Fachkräfte von der linken Rheinseite weiterhin problemlos zu uns kommen können.“

Hofmann erklärt weiter: „Der Oberbürgermeister, die SPD und die Grünen sollen endlich ihre parteiideologisch getrübte Brille absetzen. Wenn sie den Widerstand gegen die zweite Rheinbrücke mitsamt Anschluss an die B36 aufgeben, staut sich der Verkehr gar nicht erst. Es wäre ein Gewinn für uns alle.“