Außengastronomie erfolgreich unterstützt

CDU-Fraktion erreicht Fortschreibung von Sondernutzungsflächen

„Noch immer bestimmt die Corona-Pandemie über Gewinn und Verlust in der Gastronomie. Daher wollen wir sie weiterhin unterstützen“, eröffnet Fraktionsvorsitzender Detlef Hofmann. „Konkret geht es uns um Außenbereiche vor Restaurants, Bistros, Kneipen und Cafés, die der Gemeinderat seit Beginn der Pandemie zur Nutzung freigegeben hat. Diese Sondererlaubnis läuft am 1. April aus. Allerdings sind einige Gastronominnen und Gastronomen auf uns zugekommen und haben bestätigt, dass die Innenbereiche bei weitem noch nicht wieder so nachgefragt werden wie vor der Pandemie. Viele Menschen fühlen sich zurzeit einfach noch zu unsicher, um drinnen Platz zu nehmen, und das aktuelle Infektionsgeschehen bestätigt ihre Sorgen.“

„Auch wenn Bund und Land umfängliche Lockerungsmaßnahmen beschlossen haben, nehmen Gastronomiebetriebe durch reduzierte Sitzplatzmöglichkeiten und Abstandsgebote weiterhin Rücksicht“, ergänzt Stadträtin Bettina Meier-Augenstein. „All das verringert sowohl die Anzahl ihrer Gäste als auch ihre Einnahmen. Daher haben wir uns als CDU-Fraktion dafür stark gemacht, dass die Sondererlaubnis verlängert wird. Dies haben wir im Gemeinderat bis 31. Oktober beantragt und dafür eine Mehrheit finden können. Zudem wollten wir, dass die damit zusammenhängende Gebühr für die Außennutzung ebenfalls erlassen wird. Allerdings wurde dieser Antrag leider durch die Stimmen von SPD und GRÜNEN und AfD abgelehnt.“

„Des Weiteren gab es auch viele Anfragen aus der Bevölkerung und der Gastronomie, über eine dauerhafte Nutzung dieser zusätzlichen gut angenommenen Flächen nachzudenken“, meint Stadtrat Sven Maier. „Mit der Prüfung, wo dies gewünscht und machbar ist, haben wir die Stadt in dem jetzt gewonnenen Zeitraum bis zum Herbst ebenfalls beauftragt. Für die einen schafft die Außengastronomie ein Stück Sicherheit, wenn sie nicht drinnen sitzen möchten, und für die anderen ein Gefühl von Urlaub, das man bisher nur in südlicheren Gefilden Europas kannte und schätzt. Das wollen wir den Karlsruherinnen und Karlsruhern nicht wieder nehmen. Im Gegenteil: wir sind nun guter Dinge und hoffen darauf, dass das Angebot im Freien auch dauerhaft fortgeführt werden kann.“