Anfrage: Hitzebeständigkeit von Aufzügen des Stadtbahntunnels

Anfrage

  1. Welche Maßnahmen wurden – über die Verlagerung der leitungstechnischen Komponenten hinaus – bisher ergriffen, damit es in den kommenden Sommern zu keinen weiteren hitzebedingten Ausfällen der Aufzüge kommt?
  2. Welche weiteren baulichen Verschattungsmaßnahmen können unternommen werden?
Sachverhalt/Begründung

Im vergangenen Sommer kam es an mehreren, besonders heißen Tagen zu Ausfällen an vier Aufzügen des Stadtbahntunnels. Daraus resultierten insbesondere Einschränkungen und Umwege für mobilitätseingeschränkte Karlsruherinnen und Karlsruher. In einer Pressemitteilung vom 9. September 2022 erklärten die VBK, dass die vier betroffenen Aufzüge nicht grundlos ausgefallen sind. Schließlich seien sie, anders als die übrigen 12 Aufzüge „aufgrund ihrer Lokation besonders stark und lange der Sonne“ (Quelle: https://www.kvv.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/meldungen/vbk-kasig-und-schindler-wollen-stadtbahntunnel-aufzuege-gemeinsam-hitzebestaendiger-machen.html) ausgesetzt. Mittlerweile hat die Stadtverwaltung dargelegt (2022/0941), dass leitungstechnische Komponenten, die der Sonneneinstrahlung bislang unzureichend geschützt ausgesetzt waren, verlagert wurden.

Neben der Verlagerung sensibler technischer Komponenten bitten wir um Auskunft, was darüber hinaus für Maßnahmen ergriffen wurden? Welche Möglichkeiten der Verschattung, z.B. durch das Anbringen schattenspendender Dächer, bieten sich und welche Strategien zum Sonnenschutz hat die Stadtverwaltung diesbezüglich unternommen? Welche weiteren baulichen Maßnahmen können eingeleitet werden, um die Temperaturen in den Aufzügen und Schächten zu verringern?

Wir als CDU-Fraktion sind uns gewiss, dass die kommenden Sommer nicht weniger heiß ausfallen werden. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass sich die Aufzugsanlagen erneut aufheizen werden. Aus diesem Grund wollen wir proaktiv alle Möglichkeiten ausschöpfen, um einen reibungslosen Betrieb der Stadtbahntunnel-Aufzüge zu gewährleisten.

Unterzeichnet von:
Stadtrat Detlef Hofmann
sowie CDU-Gemeinderatsfraktion