60.000 Euro für undichtes Dach in Grundschulturnhalle
CDU-Fraktion fordert sofortige Sanierung statt langer Umwege für Grundschulkinder
„Es kann nicht angehen, dass der Sportunterricht an der Südend-Grundschule am Ende an 60.000 Euro scheitert“, eröffnet Fraktionsvorsitzender Detlef Hofmann. „Durch drei Risse im Dach regnet es aktuell in die Turnhalle der Südend-Grundschule hinein. Daher muss die Beleuchtung abgeschaltet werden, was wiederum zur Folge hat, dass hier kein Sportunterricht stattfinden kann.“
„Die Verwaltung vertröstet die Grundschulkinder und ihre Eltern nun mit dem geplanten Neubau der Turnhalle und schlägt vor, dass die Grundschulkinder eben so lange in zwei andere Sporthallen im Stadtgebiet ausweichen“, ergänzt Stadträtin Bettina Meier-Augenstein. „Das finden wir aufgrund der langen Transferzeiten ziemlich umständlich, zumal dadurch angrenzender Unterricht ausfallen würde und an anderer Stelle nachgeholt werden müsste. Der noch größere Haken ist aber, dass die Arbeiten für die neue Turnhalle frühestens im Jahr 2030 beginnen sollen – wobei wir selbst diesen Zeitpunkt angesichts des enormen Investitionsstaus im Bereich öffentlicher Gebäude für recht ambitioniert halten.“
„Nach den Plänen der Stadtverwaltung sollen also mindestens zweieinhalb Schülergenerationen überhaupt keinen geregelten Sportunterricht vor Ort erhalten. Das können und wollen wir so nicht akzeptieren. Per Antrag fordern wir die Stadtverwaltung daher auf, das Dach so weit instand zu setzen, damit hier der Sportunterricht bis zur Fertigstellung des Neubaus weiterhin, wie gewohnt, stattfinden kann. Als Kosten für die Dachsanierung stehen etwa 60.000 Euro im Raum. Das müssen uns die Grundschulkinder doch allemal wert sein“, so Hofmann abschließend.